Wir alle brauchen Verbindung zu anderen Menschen. Ohne sie könnten wir nicht leben. Aber viele haben damit Probleme: Beziehungen zu führen, in Kontakt mit anderen zu treten – das fällt ihnen schwer. Oder sie haben nie gelernt, sich selbst wahrzunehmen. Etwa zu fühlen, wie sich Wut von Trauer unterscheidet. Sie haben vielleicht nie gelernt, Gefühle und Bedürfnisse auszudrücken. Sie haben nie erfahren, wie wichtig diese sind.
 
 

Hier setzen Gruppentherapien an. Sie ermöglichen den Kontakt mit Personen, die ebenfalls Schwierigkeiten haben. Therapeuten verorten die Ursachen für viele Probleme in Kindheitserfahrungen, die sich ungünstig auf die Entwicklung der Gefühlswelt und der sozialen Fähigkeiten auswirken.

Eine Gruppenpsychotherapie nutzt die in einer Gruppe auftretenden speziellen Gruppenphänomene, wie z.B. die Gruppendynamik, indem mehrere Patienten in der Gruppe behandelt werden. Die Gruppe dient dabei als soziales Erfahrungsfeld, in dem der Patient sein Verhalten, unter geschützten Bedingungen und Anleitungen, verändern und einüben kann.

Die Teilnehmer unterstützen sich dabei gegenseitig als Co-Therapeuten mit Authentizität, ehrlichem Feedback und Wertschätzung.

Je nach Gruppenthema steht entweder ein Teilnehmer im Zentrum der Aufmerksamkeit und die anderen lernen durch Beobachtungslernen oder ein Thema wird multifokal diskutiert.

Ich biete geschlossene Gruppentherapien für die Bewältigung von Depressionen, Panikstörung, Agoraphobie und sozialer Phobie an, sowie übende Gruppentherapien im Training sozialer Kompetenzen nach Hinsch und Pfingsten, sowie im Training emotionaler Kompetenzen nach Berking.

Die Gruppengröße bei Gruppentherapien in meiner Praxis beträgt zumeist 6 und 9 Teilnehmer.